Ob Mädchen oder Junge, für die das Ende der obligatorischen Schulzeit naht, stehen vor einer bis dahin noch ungewohnten Aufgabe: Sie müssen sich bewerben
Hier nun drei wichtige Tipps für dein nächstes Anschreiben
Tipp Nr. 1 – Deine Sprache für dein Anschreiben
Sie müssen mit Ihrer Sprache so schreiben, dass Sie Ihr Bewerbungsschreiben selbst gerne lesen. Das Ziel mit einem Anschreiben soll sein, dass Sie beim Personalchef die nötige Neugier auf Ihre Person wecken. Deshalb eigenen sich keinen Stereotypen wie “ich bin Teamfähig und flexibel”, die der Personalmitarbeiter schon unzählige hunderte von anderen Schreiben her kennt.
Sie müssen versuchen so in eigenen Worte zu schreiben, und passende Worte in Ihrem Wortgebrauch zu finden, es sollte eine lebendige Sprache sein. Beim Lesen könnten sogar ein Bild im Kopf enstehen.
Personalverantwortliche wollen konrekt wissen, warum Sie sich gerade für diesen Beruf entschieden haben, und diesen auch unbedingt erlernen wollen und diesen entsprechen auch für spannend finden.
Tipp Nr. 2 – Dein Inhalt im Anschreiben
Sie als Schüler haben sich für einen Beruf entschieden, bei der Begründung, weshalb Sie sich gerade für diesen Beruf entschieden haben, drüfen bzw. müssen Sie alle bereits gesammelte Erfahrungen ins Anschreiben einbringen. Ob Sie Ihre Freizeit opfern und dafür arbeiten gehen, oder während Ihren Schulferien ein Praktikum nachgehen. Oder gar eine regelmässige Tätigkeit nachgehen wie z.B. Werbezeitungen austragen, der hat schon etwas vorzuweisen.
Sie als Bewerber überzeugen nur durch Konkretes – nicht nur mit der Aufzählung möglicher toll klingenden Eigenschaften.
Beachten Sie auch, dass Sie Ihre Freizeitakitivitäten erwähnen. Auch Hobbys, ein Engagement in einem Verein oder ein Ehrenamt. Schaffen Sie ganz klare Fakten, so müssen Sie es in Ihrem Anschreiben dem Personalchef ganz deutlich aufzeigen, was Sie bereits gemacht hatten.
Wer ein Instrument spielt oder regelmässig in einem Fussballverein spielt, der beweist damit Ausdauer, Einsatzwillen, Beharrlichkeit und auch Verlässlichkeit.
Tipp Nr. 3 – Die Form Anschreiben
Es sollte sich von selbst verstehen, dass die Bewerbungsmappe keine Eselsohren hat und alle Schreiben fehlerfrei sind.
Personalverantwortliche klagen oft über schlechte Rechtschreibung. Dieses Eigentor lässt sich vermeiden, wenn ein Dritter gegenliest. Denn Rechtschreibfehler können auch dahingehend interpretiert werden, dass er oder sie die Sprache doch nicht so wichtig nimmt.
Aus Dir wird was!
Nur Name und Adresse in der Bewerbung genügen leider nicht. Die komplette Postanschrift inkl. Strasse und Strassennummer, Postleitzahl, Wohnort, Telefonnummer, Handynummer sowie eine seriöse Email-Adresse gehören dazu.
Im Betreff sollten Sie nicht nur allgemein auf eine Stellenanzeige eingehen, sondern konkret sagen, wo Sie das Stellenangebot gelesen haben „Datum und Uhrzeit“, am besten ein Bildschirm-Foto gleich als .pdf beifügen.
Die Bewerbung muss persönlich an den zuständigen Ansprechpartner im Unternehmen adressiert sein. Wer das ist, lässt sich leicht durch Nachfragen am Telefon oder über die Firmenwebsite herausfinden. Meist unter der Rubrik Kontakt.
Haben Ihnen diese drei Tipps geholfen, freue mich auf Ihre Kommentare