Einen Nebenjob kann man nicht nur des Geldes wegen annehmen. Sicher ist es immer angenehm, beispielsweise während des Studiums oder sogar schon während der Schulzeit bis zu 400 Euro zusätzlich zu verdienen. Ein Nebenjob kann aber, gerade wenn man schon berufliche Qualifikationen gesammelt hat, oder wenn man einfach etwas in den Arbeitsalltag hineinschnuppern möchte, sehr lehrreich und interessant sein.
Meist hat man mit anderen Menschen zu tun und kann seine Fähigkeiten auch in ganz neuen Bereichen erweitern. Um jedoch auch den Nebenjob zu ergattern, den man am liebsten annehmen möchte, sollte man eine gute, auf die Stelle zugeschnittene Bewerbung mit einem aussagekräftigen Motivationsschreiben und einem inhaltsreichen Lebenslauf abgeben.
Bewerbung – Die Präsentation der eigenen Person
Sich selbst in einer Bewerbung besonders positiv darzustellen und dabei nicht gekünstelt oder übertrieben zu wirken, fällt gar nicht so leicht. Wichtig ist, es sich nicht zu einfach zu machen und ein vorformuliertes Schreiben zu verwenden, in dem man je nach Unternehmen nur die Daten und kleine Textbausteine auswechselt. Erfahrene Personaler erkennen das sofort und bewerten es negativ.
Viel eher sollte man sich im Motivationsschreiben von anderen Mitbewerbern abheben und auf den Punkt bringen, warum genau man sich um diese Stelle bewirbt. Aus diesem Grund kann man auch das besonders fokussieren, was als besondere Qualifikation für den Nebenjob gelten könnte. Das Anschreiben sollte insgesamt nicht länger als eine Din-A 4 Seite sein und auf jeden Fall noch einmal korrekturgelesen werden. Bewerbungen mit Rechtschreibfehlern werden meist sofort zur Seite gelegt.
wichtiges Teil der Bewerbung – der Lebenslauf
Für den Lebenslauf gilt, wie für das Anschreiben: Man sollte niemals immer dasselbe standardisierte Exemplar verwenden, sondern sich mit dem Informationsgehalt für den entsprechenden Beruf besonders interessant darstellen.
Wichtig ist zudem, auch Engagement außerhalb der Universität, der Schule oder der sonstigen Tätigkeit aufweisen zu können und gegebenenfalls ehrenamtliche Tätigkeiten oder gesellschaftliche/politische Aktivitäten zu beschreiben.
Wie genau Motivationsschreiben und Lebenslauf formal aufgebaut werden sollen, kann man auch auf diversen Webseiten nachlesen und sich von anderen Bewerbungen inspirieren lassen.
Das erste Ziel der Bewerbung: Das Vorstellungsgespräch
Wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat schon die erste Hürde zum neuen Nebenjob genommen. Nun sollte man zeigen, dass man sich über das Unternehmen auskennt, bei dem man künftig arbeiten möchte. Außerdem sollte man sich einige Fragen überlegen, die verdeutlichen, dass man sich auch mit der konkreten Stelle auseinandergesetzt hat.
Fragen des Personalers sollte man immer ehrlich, aber möglichst souverän beantworten und auch etwas von sich und seinen eigenen Erfahrungen preisgeben – vorausgesetzt, dass es die eigene Person in einem guten Licht präsentiert und zum Job passt.
Zum Vorstellungsgespräch an sich sollte man immer gut gekleidet, natürlich und gepflegt erscheinen. Die konkrete Kleidung kann man dem Stil des Unternehmens und der späteren Tätigkeit ein wenig anpassen. Wer beispielsweise viel mit Kunden zu tun haben wird und souverän wirken sollte, kann auch ein Sakko beziehungsweise Bluse und Blazer tragen.
Mit diesen Tipps sollte es ein Leichtes sein, eine gute und treffende Bewerbung zu verfassen sowie Erfolg bei der Jobsuche zu haben.