Karriere bei einer Vollbeschäftigung ist eine Idealvorstellung für viele Arbeitnehmer wie auch für den Arbeitgeber

Arbeitnehmer sind bei einer Vollbeschäftigung sehr begehrte Arbeitnehmer. Da können Sie auch mal einen Bruch im Lebenslauf haben oder sich mehr Zeit für die Ausbildung lassen. Das hat teilweise sogar richtig gute Vorteile. Aber nicht alles ändert sich. Drei Tipps, die Sie beherzigen sollten.

Wollen auch Sie mehr Macht, wer hätte da nicht gerne? Jahrelang wurde Arbeitnehmer Leidenschaftlich und Frustrationstoleranz gepredigt. Die momentane Zeit sei nicht sehr günstig – der Druck der Globalisierung hoch, man solle flexibel sein, höheren Ansprüchen genügen, und wie hoch diese Ansprüche sein durften, bestimmten selbstverständlich die Arbeitgeber. An Bewerber konnten sie umfassende Forderungen stellen: wer schon eine Stelle hatte, musste sich anhören, er sei leicht ersetzbar!

Gerade dieses Machtverhältnis ist gerade dabei sich völlig umzukehren.

Arbeitskräfte werden immer wie knapper. Damit steigen die Chancen, dass der Einzelne seine Vorstellungen vom idealen Arbeitsplatz durchzusetzen kann. Der Trend wird häufiger zur Generationenfrage stilisiert. Junge arbeitswillige Leute, heisst es, seien eben anspruchsvoller als früher, wollten lieber länger Urlaub machen, als die nächste Beförderung einzustreichen.

Doch Soziologen sagen:

Eine interessante, gut bezahlte Stelle, die sich nach ihren Vorstellungen gestalten kann, wünschen sich viele, und das eigentlich schon immer. Unter den Bedingungen der Vollbeschäftigung wird es für fast alle leichter, dieses Ziel zu erreichen.

Acht einfache Tipps für die Traumkarriere der Zukunft

Erster Tipp – Eine sehr gute Ausbildung

Bildung bleibt nun mal das A und O. Schon heute gibt es nur noch wenige Stellen für Arbeitnehmer ohne abgeschlossene Ausbildung – und noch weniger gutbezahlte dazu.

Wer nicht gut ausgebildet ist, wird von den veränderten Machtverhältnissen auf dem Arbeitsmarkt kaum profitieren können. Aber Gut bzw. sehr gut, was heisst das genau?

Gerade bei der Universitätsausbildung, die mittlerweile sehr modular angelegt ist, sollte man darauf achten, dass die unterschiedlichen Elemente aufeinander aufbauen. Voraussichtlich ist gefragt, also bei der Auswahl des Bachlerorstudiums schon an den Master denken und Weiterbildungsmassnahmen mit vorhanden Qualifikationen zu verknüpfen.

Zweiter Tipp – Technik Verständnis

Keine Neuigkeit für „digitale natives“, eventuell eine unbequeme Wahrheit für weniger Technikaffine. Die nahe Zukunft der Arbeit ist meist digital. Neue Technologien beeinflussen, wo, wann und wie gearbeitet wird, die Arbeitswelt verändert sich viel schneller als früher. Technisch Naturwissenschaftliche Fächer bieten weiterhin die solidesten Verdienstaussichten, wobei der IT-Bereich zunehmen wichtiger wird.

Aber auch in anderen Branchen ist eine gewisse IT-Bereich zunehmen von grosser Bedeutung. Wer in der Zukunft Erfolg haben will, sollte sich zumindest ein bisschen mit Hochtechnologie auskennen. Für ältere Arbeitnehmer gilt ausserdem: Bloss nicht den Anschluss zu verlieren.

Dritter Tipp – sich richtig zu positionieren

Angesicht der unzähligen Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt ist es leicht, den Überblick zu verlieren. Heinz Buser empfiehlt ganz klar, dass der sich der Berufsmensch sich über seine eigenen Ziele klar sein muss. Welche Rolle soll der Beruf in seinem Leben spielen? Welches Umfeld passt zu meinen Idealen? Wer diese Fragen für sich beantworten hat, kann einen Beruf auf der Grundlage seiner Stärken wählen und sich so erfolgreich positionieren.

Selbstvermarktung wird für den Einzelnen immer wie wichtiger. Um dabei Erfolg zu haben, muss man wissen, wofür man steht und was man von seiner Arbeit erwartet – vor allem dann, wenn man nicht nur einen Job sucht, sondern eine wirkliche Karriere anstreben will, bzw. machen will.